Forschung zu MBSR

Die Zahl der Forschungsarbeiten zu MBSR ist in den letzten Jahren exponentiell angestiegen. Sowohl in den USA als auch in Europa beschäftigen sich verschiedene Forschungsgruppen mit der Wirkung der MBSR-Trainings auf unterschiedliche Zielgruppen. Mit Hilfe der Neurowissenschaften wird auch erforscht, auf welche Art Menschen durch das Achtsamkeitstraining zu einer besseren geistigen Gesundheit und grösserem Wohlbefinden gelangen.

In diesem neuen Feld ist trotz vieler positiver Befunde noch Vorsicht geboten. Zu verschiedenen Erkrankungen/Störungen gibt es nur einzelne Studien, andere sind methodisch nicht vergleichbar und die Erkenntnisse daraus müssen zuerst noch bestätigt werden.

Positive Effekte in der Verbesserung der Lebensqualität wurden z.B.  nachgewiesen bei

  • Angststörungen
  • Essstörungen
  • Grübeln als Prävention von Depressionen
  • ADHS
  • chronischen Schmerzen
  • Krebserkrankungen

Ausserdem gibt es messbare Wirkungen auf einige gesundheitsbezogene Variablen wie die Funktion des Immunsystems, Reduktion des Blutdrucks und des Kortisolspiegels.

Eine Evidenzkarte der Achtsamkeit von der US-Seite PubMed Health aus 2015 stellt die Anwendung und Wirkung aus einer grossen Anzahl Studien und Metastudien dar.

Die AMRA (American Mindfulness Research Association) hat sich zum Ziel gesetzt, empirische und konzeptuelle Ergebnisse der Achtsamkeitsforschung zu sammeln und unter Wissenschaftlern und Praktikerinnen  zu verbreiten. In ihrer kostenprflichtigen Publikation “Mindfulness Research Monthly” werden die neuesten Resultate präsentiert und auf der Webseite http://www.goamra.org werden laufend interessante News zu verschiedenen Zielgruppen aufgeschaltet.

 

 

Forschung zu MSC

Eine Liste zu Teilaspekten finden Sie als pdf (Wissenschaft_MSC)